Gesundheit

Die Aroniabeere enthält eine breite Palette an Vitalstoffen. Hierbei unterscheidet man zwischen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Vitamine	Mineralstoffe	Spurenelemente
Niacin Pantothensäure Vitamin B2 Vitamin B6 Vitamin B1 Vitamin C Vitamin E Vitamin K Folsäure	Kalium Magnesium Calcium	Mangan Zink Eisen Kupfer

(nach absteigender Konzentration pro Substanzklasse angegeben)
Quelle: Aronia – Kleine Beere, grosse Wirkung, Prof. Dr. Michaela Döll

Eine weitere wichtige Gruppe sind die sekundären Pflanzenstoffe. Im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffe, sind diese nicht für das Wachstum verantwortlich, sondern wirken bei der Fortpflanzung und Verteidigung der Pflanzen mit. Von diesen sogenannten Antioxidantien gibt es eine grosse Vielfalt. Die Aronia hat generell einen ausserordentlich hohen Gehalt an Antioxidantien. Besonders zu erwähnen sind hierbei die Gruppe der Anthocyane oder auch Flavonoide genannt. Sie sind eine Untergruppe der Polyphenole und sind insbesondere für den ausgeprägten Farbstoff der Aronia verantwortlich.
Die Pflanzen bildeten die Anthocyane, um über die Jahrhunderte trotz massiver äusserer Einflüsse durch die vergangenen Eiszeiten bestehen zu können. Auch wirken die Anthocyane, die mehrheitlich in der Haut der Aronia stecken, als Schutzstoffe gegen die UV-Einstrahlung und reaktiven Sauerstoffmoleküle in unserer Atmosphäre.
Interessant ist auch die Tatsache, dass die Anthocyane hitzestabil und frostfest sind.
Dies macht die Aronia aus ernährungsphysiologischer Sicht auch für die menschliche Ernährung äusserst interessant.

Jeden Tag wird unser Körper, ein grosser Organismus mit Billionen von Zellen, durch äussere Einflüsse angegriffen. Dies können Bakterien, Viren, Schadstoffe in Nahrungsmittel aber auch Stress, übermässiger Sport, Entzündungen usw. sein. Durch den Angriff auf unsere Körperzellen werden regelmässig sogenannte freie Radikalen gebildet. Diese winzigen Teilchen können bei übermässiger Produktion einen massiv negativen Einfluss auf die Funktion unserer Zellen und damit auf den gesamten Stoffwechsel haben. Dieser oxidative Stress beschleunigt den Alterungsprozess unserer Zellen. Dies äussert sich beispielsweise über die alternde Haut oder vieler chronisch degenerativer Krankheiten. Mit ausreichender Versorgung von Radikalfängern (Antioxidantien) kann dies eingedämmt werden.
Zu den wichtigsten Fänger von freien Radikalen gehören Vitamin C und E sowie die Polyphenole. Die Aroniabeere weist gleich von allen eine hohe Konzentration auf, was die Aroniabeere zu einem ausgesprochen potenten Radikalfänger macht.

Die Aroniabeere ist vielseitig: Sie lässt sich pressen, trocknen oder frisch ins Joghurt oder Müsli mischen. Der Saft eignet sich hervorragend für Nektar, Konzentrate, Sirup oder Limonaden. Die herbe Frucht kann auch als Trockenbeere, gemischt mit Nüssen oder anderen Beeren, zwischendurch im Büro genascht werden.
Als Tee wärmt die Aronia auch während den kalten Wintertagen. Das Aronia-Pulver kann für Backwaren verwendet werden, womit nicht nur eine einzigartige Farbe entsteht, sondern auch die wertvollen Inhaltstoffe bei der Omelette oder Brot gleich mit dabei sind.

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